Wesenstest für Hunde
Sie möchten Ihren Hund besser kennenlernen? Welches Wesen ist Ihr Hund? Welchen Charakter besitzt er? Ist das Verhalten von Ihrem Hund normal? Hier erfahren Sie alles zum Wesenstest für Hunde.
Ziel des Wesenstests ist die Erkennung von Hunden mit gestörter, aggressiver Kommunikation. Der Test richtet sich vor allem an sogenannte „Listenhunde“ sowie andere Rassen, die bereits durch aggressives Verhalten auffällig geworden sind. Im Testverfahren werden die Vierbeiner durch zielgerichtete Umweltreize und soziale Konflikte an ihre psychische Belastungsgrenze geführt. Die Hunde werden Situationen ausgesetzt, wie sie auch beim täglichen Spaziergang vorkommen können – also der Begegnung mit andere Hunden, Menschen oder Radfahrern. Die Reaktionen des Hundes auf diese optischen, akustischen und geruchlichen Reize werden genau analysiert. Denn Ihr Hund muss diesen Situationen so weit gewachsen sein, dass eine Gefährdung von Menschen oder Artgenossen möglichst ausgeschlossen werden kann.
Im Zuge des Tests durchläuft das Tier vier Bereiche
- Begegnungen mit Artgenossen
- Begegnungen mit Menschen
- Umweltfaktoren (Geräusche, bewegte und unbewegte Objekte)
- Beuteaktivitäten (z. B. Kinder)
Der Wesenstest
Im Test wird der Hund von der Bezugsperson geführt. Der Hund wird ohne Maulkorb getestet und an der lockeren Leine „spazieren geführt“. Hund und Halter werden vor verschiedene Alltagssituationen gestellt. Dazu können folgende Situationen gehören:
- eine fremde Person kommt dem Hund entgegen
- eine Person torkelt an dem Hund vorbei (Betrunkener)
- eine Person brüllt den Hund an
- eine „blinde“ Person mit Stock begegnet dem Hund
- eine Person bedroht den Hund (anstarren, ausgebreitete Arme, bedrohliche Körperhaltung)
- eine Person führt einen Scheinangriff gegen den Hund mit einem Besen aus
- eine Person stolpert plötzlich in der Nähe des Hundes
- eine Person mit lärmendem Gerät (Schubkarre etc.) begegnet dem Hund
- eine Person mit Kinderwagen passiert den Hund
- eine Person krabbelt auf den Hund zu und will ihn streicheln
- ein Fahrradfahrer kommt dem Hund entgegen und klingelt
- ein Jogger nähert sich von hinten und läuft in Höhe des Hundes schneller
- ein Ball rollt auf den Hund zu
- eine Person streift den Hund mit seiner Kleidung bzw. Hand
- eine Person mit dunklem Mantel und Hut kommt dem Hund entgegen
- ein angeleinter Hund kommt dem Hund entgegen
- etwas laut Schepperndes fällt in der Nähe des Hundes zu Boden
- eine auf dem Boden liegende Person steht plötzlich auf
- eine auf dem Boden liegende Person steht plötzlich auf und läuft schnell weg
- der Hundeführer soll den Fang des Hund umfassen
- der Hundeführer spielt mit seinem Hund mit einem Objekt (z. B. Ball)
- eine andere Person spielt mit dem Hund
- der Hund soll über ein Hindernis steigen
- ein Schirm wird plötzlich in der Nähe des Hundes aufgespannt
- „Fahrstuhlsituation“: Hundeführer und Hund treten in eine engstehende Personengruppe, eine Person schreit den Hund an
- der Hund wird angebunden und der Hundeführer geht aus dem Sichtbereich. Ein fremder Hund wird angeleint an dem Hund vorbeigeführt.
- der Hund wird angebunden und der Hundeführer geht aus dem Sichtbereich. Eine Person geht an dem Hund vorbei.
- ein Auto nähert sich dem sitzenden Hund.
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und variiert von Bundesland zu Bundesland. Für weitere Rückfragen stehen Ihnen aber gerne unsere Trainer der Tophundeschule für ein kostenloses Telefongespräch zur Verfügung.
Mobile Hundeschule “Tophundeschule”
Glashütter Damm 146 a
22851 Norderstedt
Telefon: 040/64689812
Handy: 01722716697
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