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Der Welpe – Teil 1

In der dreiteiligen Artikelserie rund um das Thema „Welpe“, beschäftigt sich dieser Teil um die Einzigartigkeit von Welpen. Im Teil 2 erhalten Sie Tipps für die Erziehung in den ersten Lebensabschnitt der Welpen.

Welpe

Müde? Ängstlich? Interessiert? Die Blicke der Welpen lassen sich deuten. Doch das ist nicht immer einfach, wie hier am Beispiel zu sehen.

Ganz gleich, welchen kulturellen Hintergrund und welche Hautfarbe Sie haben, welche Sprache und welchen Dialekt Sie sprechen, welche Überzeugung Sie vertreten oder welcher Religion Sie angehören – Sie müssten aus Stein gemacht sein, um beim Anblick von lustigen kleinen Welpen ungerührt zu bleiben. Ihre scheinbare Hilflosigkeit und ihre zauberhaft tollpatschigen Versuche, eine für sie neue Welt zu erkunden, wecken ganz automatisch jene Beschützerinstinkte, die von der Natur tief in unseren Genen verankert wurden. Ihr Anblick lindert Stress, verbessert unsere Gesundheit und erinnert uns daran, dass es wahres Glück nur im Augenblick gibt. Einen Welpen zu lieben und aufzuziehen kann eine der bereichernden, lohnendsten Erfahrungen im Leben eines Menschen sein. Und sobald der Welpe zu einem ausgewachsenen Hund herangereift ist, kann sich das in den ersten acht Monaten – die ich als Welpenzeit betrachte – geschmiedete Band zu einer Beziehung festigen, die Ihnen das ganze Leben eines Hundes hindurch und noch darüber hinaus Kraft schenken wird.

Verantwortung gegenüber Welpen

Dass unsere menschlichen Herzen jedes Mal dahin schmelzen wie Butter in der Sonne, wenn wir einen Welpen sehen, qualifiziert uns jedoch nicht automatisch dafür, ihn auch aufzuziehen. Eine meiner wichtigsten Lebensregeln lautet, dass wir Tiere als die Geschöpfe respektieren müssen, die sie sind, nicht als die beinahe menschlichen Gefährten, die wir vielleicht gerne hätten. Wenn wir eine echte Verbindung zu einem Tier haben, bedeutet dies meiner Ansicht nach, dass wir uns vor allem an seiner animalischen Natur erfreuen und sie würdigen müssen, bevor wir anfangen, es als Freund, Seelenverwandten oder als Kind zu vereinnahmen. Auch aus diesem Grund gehören Hunde nicht als Geschenk unter den Weihnachtsbaum!

Posted in: Welpen

About the Author:

Detlev Schönfelder ist leidenschaftlicher Hundetrainer und Geschäftsführer der mobilen Hundeschule "Tophundeschule". Außerdem bloggt er zum Thema Hundeerziehung und Hundehaltung, schreibt Fachartikel für Magazine und ist Gast in verschiedenen TV-Sendungen zum Thema "Hundeerziehung". Für Ihre Fragen steht Ihnen Herr Schönfelder jederzeit mit Rat und Tat gerne zur Verfügung: (Tel: 040 - 64 68 98 12 | Mobil: 0172 - 27 16 69 7 | Mail: info(at)tophundeschule.de).

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