Der Hund, ein König!
Ein Artikel der ein altbekanntes Thema in der Hundeerziehung aufgreift. Ist Ihnen das auch schon einmal passiert?
Er wird sofort beachtet, wenn er es will, darf vor anderen Rudelmitgliedern fressen und erhält Leckerlis zwischendurch ohne Gegenleistung (das können sein: Arbeit, Kunststücke, Gehorsamsübungen). Er darf auf erhöhten oder anderweitig strategisch günstigen Plätzen inmitten von Spielzeug und Kauknochen liegen und schlafen, Durchgänge versperren, den Besuch zuerst begrüßen, auf Spaziergängen immer vorauslaufen oder als erster die Territorien betreten. Meist wird der Grundstein schon gelegt, wenn der Hund noch ein niedlicher Welpe ist – später wundert sich der Besitzer: „Ich habe es doch immer nur gut gemeint …“.
Die Probleme wachsen mit dem Hund
Werden Hunde im Rudel „Familie“ gleichberechtigt zu den menschlichen Mitgliedern behandelt, so sind sie mit der Situation häufig überfordert. Hunde streben zunächst einen möglichst störungsfreien Zugang zu den lebenswichtigen Ressourcen an, ohne sofort die Führungsposition innehaben zu wollen. Wird es dem Hund, meist schon sehr früh, jedoch einfach gemacht, Chef oder König zu sein, so wird er dies zunächst nutzen! Wenn die Hunde größer sind und ihr Anspruch an tägliche Betreuung und an Ressourcen wächst, kann es zu Missverständnissen zwischen Hund und Mensch kommen! Hat der Hund einmal diese ihm zugestandenen Freiheiten kennengelernt, dann werden sie natürlich immer weniger gerne freiwillig zurückgegeben und wenn nötig – auch mit Gewalt oder Gewaltandrohung verteidigt (Anknurren, Schnappen oder Beißen)!
Lesen Sie dazu auch die Folge: Der Hund im Hunderudel in unserem nächsten Artikel. Wenn Sie in Zukunft keine kostenlosen Tipps zur Hundeerziehung mehr verpassen möchten, dann folgen Sie uns doch einfach auf Facebook oder auf Google+ und diskutieren mit uns gemeinsam zu den Themen Hundetraining und Hundehaltung.
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