Hundeohren – Welche Rolle spielen die Ohren der Hunde in der Körpersprache?
Heute gehen wir der Frage nach: Welche Bedeutung haben die Ohren der Hunde in der Körpersprache? Oder auch: Spielen die Ohren in der Körpersprache des Hundes überhaupt eine Rolle?
Es ist nicht das erste mal, dass wir uns von der mobilen Hundeschule „Tophundeschule“ mit den Körperteilen von Hunden und deren Bedeutung bezüglich ihres Verhaltens, ihres Wesens oder ihrer allgemeinen Funktion auseinandersetzen. Man erinnere nur an den vielfach auch Facebook geteilten Artikel „Die Nase des Hundes – Wissenswertes zur Hundenase„. In unserem heutigen Beitrag aus der Kategorie Wissen über Hunde geht es um die Ohren der Hund un die Frage: Spielen die Ohren in der Körpersprache des Hundes eine Rolle?
Ja, denn die Stellung der Ohren, ihre Bewegung sowie der Öffnungsgrad können neben anderen optischen Signalen einen Einblick in die Motivation des Hundes geben. Natürlich ist es schwierig, bei der rassebedingten Vielgestaltigkeit der Ohren pauschal die entsprechende Bedeutung zuzuordnen. Ganz unmöglich ist dies bei allen extremen Formen, wie bei übermäßig schweren Hängeohren oder auch kupierten Ohren.
Dennoch lassen sich vereinfacht einige Standardvariationen benennen. So halten Vertreter mit „Stehohren“ ihre Ohren aufrecht und nach vorn gerichtet, wenn sie neutral bis aufmerksam sind, aber auch beim Jagen, Imponieren oder Drohen. Beim Imponieren wird beispielsweise die Ohrwurzel nach vorne bewegt, wodurch das schmaler gewordene Ohr sich leicht nach vorne neigt. Um die jeweiligen Geräuschsignale lokalisieren zu können, werden die Ohren aufgestellt und in Richtung der Geräuschquelle gedreht. Im freundlichen Kontakt mit dem Menschen werden sie manchmal auf und ab bewegt. Werden die Ohren nach hinten gestellt bzw. gelegt, so kann dies unterwürfige Freundlichkeit, Demut, defensives Drohen oder auch Angst bedeuten. Während bei der Demut die Ohren auch horizontal abgespreizt und nach unten gedreht sein können, haben ängstliche und/oder unsichere Hunde die Ohren meist nach hinten geklappt und eng anliegend. Vertreter der „Schlappohren“ sind hingegen stark eingeschränkt, was die Möglichkeit von Ohrsignalen betrifft. So können sie beispielsweise die Ohrwurzeln nur mehr nach vorne ziehen, um aufmerksam zu wirken.
Diskutiert mit uns: Wie deutet ihr die Ohren eurer Hunde? Haben sie eurer Meinung nach eine Aussage auf gewisse Gemütszustände? Verhaltensweisen? Ablehnungen oder Zuneigungen? Achtet Ihr auf die Ohren eurer Hunde? Und welche Körperteile geben Eurer Meinung nach mehr Auskunft über das Verhalten oder die Stimmung von Hunden? Wir freuen uns auf Eure Meinung.
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